Vorweg: Ich bin weder Veganerin, noch ernähre ich meine zwei Katzen vegan oder fleischlos.
Ich verstehe aber nicht, wie man sich so darüber aufregen kann. Ich bin überzeugt davon, dass Fleisch für Katzen und Hunde besser ist, aber Haustiere von Veganern sind im Tierschutz doch so ein Randproblem!
Findest du es nicht heuchlerisch, wenn sich Leute, die durch ihr Konsumverhalten Tierquälerei in großem Rahmen bezahlen (billiges Supermarktfleisch, das gleiche mit Milch, Leder, eventuell Pelz etc.) über ein paar Hundis und Katzen aufregen, die nicht ideal ernährt werden? Ich nehme mich da selbst nicht aus. Das steht doch in keinem Verhältnis zueinander. Ein Veganer beutet im Endeffekt insgesamt doch viel weniger Tiere aus als du und ich aund fast alle, die sich drüber aufregen.
Ich kenne übrigens eine Veganerin, die ihre Katze mit günstigem FLeisch vom FLeischhauer ernährt, weil sie meint, die handelsüblichen Katzenfutter sind total ungesund, da sie zu viel Getreide enthalten.^^
Wenn man seine Haustiere, die ja immerhin zur Familie gehören, wegen irgendwelchem ideologischen Mumpitz von der Nahrung abschneidet, die für sie besser ist, dann ist das ungefähr so, als würde man einem kleinen, vertrauensvoll guckenden Kind volle Kanne in die Fresse treten. Wenn man schon Tiere so behandelt, die man angeblich liebt, kann's mit der Liebe für Kühe und Schweine ja auch nicht so weit her sein.
Wer es nicht ertragen kann, einen Fleisch- oder Allesfresser als Haustier zu haben, sollte sich ein Meerschwein, einen Hamster oder Hasen zulegen.