Liebe Leserinnen
Uff, ist echt schon Juni? Ich merke es kaum, nicht nur wegen des Wetters. In den letzten paar Wochen habe ich mehr Manga-Übersetzungen bearbeitet als je zuvor (glaub ich jedenfalls ), zuletzt überraschend einen recht expliziten Schwulenmanga. War zwar nicht das erste Mal, aber ich wundere mich doch immer wieder, dass in diesen Teilen Sachen so deutlich gezeigt werden, die in den herkömmlichen Erotikmangas eher nicht auftauchen, zumindest nicht in denen, die die größeren Verlage hierzulande herausbringen; die haben ja Angst um ihren Ruf. Jedenfalls hab ich die Hoffnung, dass bis zum Ende der Woche der Berg abgearbeitet ist. Das Finanzamt dürfte es auch freuen. X_x
An der Uni Leipzig scheint man indes schon alles erledigt zu haben, was man schaffen konnte, und setzt jetzt aus Langeweile die blödesten Ideen auch noch um: Die Universität führt das generische Femininum ein. Heißt also, die weiblichen Formen sollen von nun an für alles stehen, und jeder ist Studentin, Professorin etc. So wie es klingt, war das nur ein Vorschlag eines Professors, der es leid war, sich im Senat um die geschlechtsspezifischen Formulierungen in den Veröffentlichungen zu streiten. Und anstatt zuzugeben, dass das nur ein blöder Witz war, ziehen die Vollpfosten das auch noch durch. Aber wer weiß, vielleicht wird das ja auch schleunigst zurückgenommen, sobald auch die Jungs geschlossen aufs Damenklo gehen, weil sie ja jetzt schließlich Studentinnen sind.
(Ha! Das war natürlich nur ein Witz. Gerade die blödesten Entscheidungen werden nie zurückgenommen. )
Zurückhaltender als die Insassen der Uni Leipzig waren einige studierte Mediziner in Hongkong, die haben nämlich nur einen Mann zur Frau erklärt. Nicht, weil er zu schlecht einparkte: Der 66-Jährige ging zum Arzt, weil sein Bauch angeschwollen war. Der Grund war nicht etwa ein gesunder Bierkonsum, sondern eine Zyste an seinem Eierstock. Den Ärzten fiel allerdings auf, dass Eierstöcke bei Männern eher nicht zur Standardausstattung gehören. Weitere Nachforschungen ergaben, dass der Mann eigentlich schon immer eine Frau war, dank einer Stoffwechselstörung allerdings ein penisähnliches Genital besaß und eine Genmutation für Kleinwuchs und Unfruchtbarkeit sorgte, was weiterhin dabei half, sein wahres Geschlecht zu verbergen. Die Person möchte allerdings auch in Zukunft weiter als Mann leben. Klar, sonst müsste er vielleicht all das Geld zurückzahlen, was er als Mann zu viel verdient hätte.
Was übrigens Michael Douglas, seinen Kehlkopfkrebs und die Lehren daraus angeht: Ich rauche nicht und trinke selten. Ich denke, ab und zu kann ich mir schon eine Muschi gönnen. (Momentan ist eher die Frage, welche Frau mir ihre gönnt? )
So, ich glaube, das reicht für heute. Beim nächsten Blogeintrag motze ich dann über Kinder.
Kleiner sinnloser Fakt: Barack Obama sammelt Spiderman- und Conan-der-Barbar-Comics.
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Ich möchte an dieser Stelle einfach eine Freundin zitiere, welche mich mit ihrer Aussage zum Weinen gebracht hat. (Wegen Lachen.)
"Also dürfen Männer auch Prinzessinen sein!"