Hässliche Scheidung
Für viele Frauen und Männer ist das Eheversprechen ein nahezu heiliger Moment, in dem sich das gegenseitige Vertrauen äußert, dass die beiderseitige Zuneigung niemals enden möge und man tatsächlich den Partner fürs Leben gefunden habe. So ging es vielleicht auch Jian Feng aus dem nördlichen China, als er seine Braut zum Altar führte. Und doch, es kam alles anders.
Die Ehe bekam einen Riss, als das gemeinsame Töchterchen geboren wurde. Und Herr Feng war außer sich - war doch das Kind in seinen Augen potthässlich und sah ihm gar nicht ähnlich! Zunächst befürchtete er, dass seine Angetraute ihn mit einem dahergelaufenen Samenspender betrogen haben könnte. Doch die Wahrheit war noch grausamer: Seine hinterlistige Frau hatte ihn schon zu Beginn der Beziehung schändlichst hintergangen, indem sie ihm verschwieg, dass sie von Geburt an eigentlich kackhässlich war und lediglich eine riesige Investition in Schönheitsoperationen diesen Makel ausräumen konnten.
Ganz klar, mit dieser falschen Schlange konnte er nicht mehr verheiratet sein. Er verlangte die Scheidung und verklagte seine Frau, weil die Ehe unter Vorspiegelung falscher Tatsachen geschlossen worden war. Und er fand einen verständnisvollen Richter, der ihm umgerechnet 120000 Dollar Wiedergutmachung dafür zusprach, dass er mit so einer hässlichen Person verheiratet sein und eine grässliche Missgeburt zeugen musste.
Und so war der Gerechtigkeit genüge getan: Die Welt konnte sich nun sicher sein, dass in China eines der größten Arschlöcher unseres Planeten lebt, ein zweites Arschloch dort Richter ist, eine arme Frau ihrem beschissenen Ex-Mann noch etwas dafür zahlen muss, dass sie früher nicht so gut aussah, als er sie noch nicht kannte, und ein noch ärmeres Kind damit leben muss, dass sie mit ihrem Gesicht die Scheidung ihrer Eltern anstieß.
Es gibt Leute, die haben keinen Platz auf meinem Planeten verdient.
Nachtrag: Bildblog hält die Meldung für eine Ente.
Gast
Und solche Arschlöcher sind dann Schuld das alle Männer in Verruf geraten...