Solar-Radweg nun auch in Deutschland - und ich motze.
Nuff! Ich grüße das Volk.
Spiegel.de hat heute einen sehr unkritischen Artikel über einen Solar-Radweg veröffentlicht, der in Erftstadt in der Nähe von Köln gebaut wurde. Die Oberfläche des Weges besteht dort aus speziellen Solarzellen, und der Nutzen daraus wird in den blühendsten Farben geschildert, dass man sich glatt wundert, wieso diesem Konzept auch nicht gleich der Weltfrieden und das Ende des Hungers in der Welt zugedacht wird.
Solche Projekte gibt es schon seit einigen Jahren in anderen Ländern. Und es ist mir schleierhaft wieso: Die Idee ist unpraktischer Blödsinn. Das hat sich allerdings wohl noch nicht genug herumgesprochen (die Kommentare unter dem Spiegel-Text sind ein Zeugnis dafür), und so habe ich mir mal die Zeit genommen, selbst eine kurze Erklärung zu verfassen, wieso diese ganzen Solarwege nichts weiter als Geldgräber sind.
Ich bitte um freundliche Beachtung und danke euch für eure Aufmerksamkeit.
Premiummitglied
Ich kann mir solche Projekte nicht anders erklären, und gerade die staatliche Förderung, als das technisch völlig unversierte Politiker und Entscheidungsträger von einem Anhänger der Idee etwas erzählt bekommen und das entweder nie prüfen lassen oder die Faktanfanatiker für neidisch halten. Letzter Ansporn dürfte dann die vermeindlich positive Publicity sein, die sich der Amtsträger dadurch erhofft.
Ansonsten bin ich nicht mehr up to date, wie giftig die am Ende kaputten Paneele für die Umwelt noch sind. Vor ein paar Jahren klang das auf jeden Fall nicht so schön, da die Giftstoffe in wesentlich größerer Menge als Atomabfall produziert werden, gleichzeitig aber ähnlich sicher, wenn auch kürzer, irgendwo gelagert/entsorgt werden müssen.