Klopfers Blog


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Ich will mir nicht vorwerfen lassen, ich würde meine Blitze wortgewaltiger Bosheit nur auf Mädchenzeitschriften niedergehen lassen. Deswegen habe ich diesmal etwas aus einer Ausgabe der BRAVO herausgesucht, was mir aus einem bestimmten Grund besonders ins Auge fiel, nämlich... Ach, ich sag es euch zum Schluss. biggrin.gif

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Ich hatte mir eigentlich zwischendurch für einige Monate abgewöhnt, ständig neue Ausgaben von Teeniezeitschriften zu kaufen. Aber dann sah ich letzten Monat eine Ausgabe der BRAVO Girl!, die mich mit einer Schlagzeile auf dem Cover in den Bann zog.

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Vor meinem geistigen Auge kamen Bilder auf. Bilder, in denen makellose Leiber junger Frauen aneinander rieben, zärtliche Küsse ausgetauscht wurden und - noch schüchtern - erste Berührungen mit Fingern und Mund im Schambereich der Freundin andeuteten, welche Lust Freundinnen empfinden können, wenn sie sämtliche Tabus hinter sich lassen. Ich stellte mir vor, wie sich Scham und Erregung zunächst die Waage hielten, bis schließlich die vollkommene Erfüllung wie eine Welle wogender Wollust über die jungen Körper hereinbrach. Ich musste das Heft einfach kaufen.
Daheim blätterte zunächst Daisy in der Zeitschrift und meinte zu mir: "Klingt auf dem Cover geiler, als es eigentlich ist." Und sie hatte recht. crap.gif

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Was ist denn das für eine Micky-Maus-Scheiße! fluch.gif Die eine knattert den besten Freund ihres Ex, und die andere poppt mit dem Bruder ihrer besten Freundin. Nicht mal mit dem eigenen, sondern mit dem der Freundin! motz.gif Das ist ja wohl kaum das Mega-Tabu, über welches man kaum offen zu reden wagt. *hrmpf*
Ich fühle mich immer noch betrogen. Da hat man ganz umsonst schon die Hose heruntergelassen und die Flasche mit der Lotion bereitgestellt. Skandal! schnueff.gif


Nuff! Ich grüße das Volk. ^^

Eigentlich sollte jetzt Sommer sein, aber so richtig kann sich das Wetter noch nicht dazu durchringen. Dementsprechend ist auch das Sommerloch nicht so tief wie gedacht: Dauernd schwirren Nachrichten durch den Äther, die die Gemüter bewegen. Juden und Moslems bestehen drauf, kleinen Jungs Teile vom Penis abzuhacken, bevor diese selbst darüber entscheiden können, Kalkofes Mattscheibe kehrt im Oktober zurück auf die Bildschirme, Bäcker müssen Steuern nachzahlen, wenn sie alte Brötchen an Bedürftige verschenken, und das Expertenteam der "Mädchen" hört auf, um in der nächsten Ausgabe von ein paar neuen Verrätern ersetzt zu werden. Bei der Uni Potsdam dreht man offenbar vollkommen am Rad und will den Informatik-Bachelor abschaffen. Computer sind vermutlich eh nur eine Modeerscheinung und werden wieder verschwinden, da braucht man ja keine Fachleute. Was für eine irre Welt.

Da ist es doch schön, wenn endlich mal eine Website ohne Skrupel die Wahrheit offenlegt. Und diese Website ist "Frauenhaus - Von Frauen für Frauen". Da erfährt man mal ohne Beschönigung, wie "minderwärtig" (sic) Frauen sind, sie immer bloß ans Ficken denken und unter anderem deswegen nichts gebacken kriegen. Die Seite versteht sich als Gegenentwurf zum derzeit grassierenden "Lesbo-Sozialismus", der gerade von deutschen Frauen, die liebevoll als Germfotzen bezeichnet werden, gehegt und gepflegt wird, um sich nicht der Realität stellen zu müssen, dass Frauen eben einfach kindisch sind, nichts draufhaben und überall nur Chaos und Entsetzen herrscht, wo Frauen etwas zu sagen haben. Deswegen sind Frauen eben auch natürliche Sexobjekte und haben die "angeborene Aufgabe zu PUTZEN". (Das macht sie dann aber auch glücklich.)
Und nicht nur, dass sie jeden Monat krampfschleimen und deswegen zu "zyklischen Blutfurien" werden, alleinerziehende Mütter sind das Krebsgeschwür der Gesellschaft und produzieren darüber hinaus auch noch Vergewaltiger, jawoll! (Allerdings muss man dazu sagen, dass Vergewaltigungen ja offenbar "nicht schlimmer als ein Fahrradsturz" sind.)

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Zum Glück keine Frau

Zugleich trägt die Website zur Völkerverständigung bei, indem sie verständlich erklärt, wie recht Jugendliche aus dem muslimischen Kulturkreis eigentlich haben, wenn sie zu einer sexuell unwilligen Frau "Hure" sagen. Denn während eine Schlampe ohne Umschweife zum Geschlechtsverkehr bereit ist, verlangen Huren eine Investition, die sowohl finanzieller als auch zeitlicher Natur sein kann. (Zeit ist Geld, das wissen wir alle.) Wer also nicht sofort die Beine spreizt, sondern umworben und verführt werden will, ist demnach definitionsgemäß eine Hure. So einfach ist das.

Die Macher der Seite sind also ganz eindeutig Experten, was Frauen angeht, und sie wissen genau, was bei uns in Deutschland so schiefläuft dank der bösen, unfähigen Frauen. Das ist ganz besonders erstaunlich, weil die Autoren nach eigener Aussage gar nicht in Eurasien wohnen. Da sieht man wieder einmal, was für Wellen der weiblich verschuldete Niedergang unserer Gesellschaft trägt, wenn nun sogar schon andere Erdteile dazu motiviert werden, endlich Aufklärungsarbeit zu leisten! ohmy.gif

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Ich würde ja gerne weiterschreiben, aber hab keine Zeit. Ich muss noch Essen kochen, Geschirr spülen, die Wäsche waschen, das Bad putzen... angsthasi.gif


Ein herzliches Nuff und willkommen beim ersten Teeniezeitschriften-Quickie! happy.gif Wobei!? Nun, es fallen mir beim Durchblättern von Magazinen wie "Mädchen" oder "Bravo Girl!" immer wieder kleine Sachen auf, die aber zu klein sind, um ausführlich abgearbeitet zu werden. Und jetzt hab ich mir gedacht: "Komm, du faules Stück, die bringst du jetzt nach und nach als kleine Appetithäppchen." Und so soll es auch sein. zufrieden.gif

Eine regelmäßige Rubrik in der "Bravo Girl!" ist "Krass - Die wahre Geschichte einer Girl!-Leserin". Wie der Name andeutet, meldet sich in jeder Ausgabe eine andere Leserin zu Wort und berichtet über irgendwelche traumatischen Erlebnisse. Es ist oft genug tatsächlich etwas, was ziemlich einschneidend ist. Eine hat einen Banküberfall erlebt, eine andere wäre fast ertrunken, ein Mädchen berichtete von ihrer Achterbahnfahrt, bei der die Bahn in der Mitte eines Loopings stecken blieb und alle Fahrgäste eine Stunde lang kopfüber auf Rettung warten mussten...

Dann wiederum gibt es Geschichten, die eigentlich nur deswegen in die Zeitschrift gekommen sein können, weil es der deutschen Jugend insgesamt wahnsinnig gut geht und so selten etwas Schlimmes passiert:

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Nach der wahrscheinlichen Entdeckung des in den Medien oft als „Gottesteilchen“ bezeichneten Higgs-Bosons wartet nun die nächste Herausforderung auf die Forscher am Nuklearforschungszentrum CERN: die Suche nach dem „Teufelsteilchen“.

Das Teufelsteilchen ist eine Erweiterung des Higgs-Mechanismus, der erklärt, wieso Teilchen eine Masse haben. Dies ist das Resultat des sogenannten Higgs-Feldes, welches in Schwingung gerät (wobei sich diese Schwingung als Higgs-Boson zeigt) und so den Teilchen eine Masse verleiht.

Aus dem Alltag wissen wir, dass Dinge nicht nur schwer sind, sondern auch noch umso schwerer werden, je länger man sie tragen muss. Hierfür haben Physiker die Higgs-Theorie erweitert und postulieren ein weiteres Teilchen, das Schwitz-Boson, welches eine sich selbst verstärkende Schwingung im Higgs-Feld darstellt. Während Forscher in aller Welt die Bezeichnung „Gottesteilchen“ für das Higgs-Boson rundherum ablehnen, steht die akademische Welt der Bezeichnung „Teufelsteilchen“ für das neue Boson durchaus aufgeschlossen gegenüber, insbesondere bei den Physikern, die kürzlich umgezogen sind und sich ernsthafte Bandscheibenvorfälle durch das Schleppen von Möbeln und Bücherkisten zugezogen haben.

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Die Entdeckung des Teufelsteilchens ist Grundlagenforschung, die irgendwann
auch die Situation der Frauen auf der Welt verbessern könnte.

Während man die theoretischen Eigenschaften des Teufelsteilchens bereits relativ genau bestimmen kann (so weiß man, dass das Schwitz-Boson eine Masse von etwa 125 Giga-Elektronen-Uff haben muss), so sind für den praktischen Nachweis alle bisher gebauten Teilchenbeschleuniger auf der Erde zu klein. Selbst der Large Hadron Collider, der eine Schlüsselrolle bei der Entdeckung des Higgs-Bosons spielte, kann die notwendigen Kollisionen nicht mit der nötigen Energie durchführen. Aus diesem Grund denkt man im CERN offen über den EHC nach, den Enormous Hadron Collider, der als Nebeneffekt auch endlich ein Schwarzes Loch in der nötigen Größe erschaffen könnte, um die Entsorgung der Küchenabfälle aus der CERN-Kantine ohne Dienstleister von außen bewältigen zu können.

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Keine Cyborgmuschi, sondern ein Blick in den Large Hadron Collider.
Für die Entdeckung des Teufelsteilchens ist ein leistungsfähigerer Teilchenbeschleuniger notwendig,
mit einem größeren Durchmesser, laut einem (leicht betrunkenen) Wissenschaftler
"so groß wie das Loch deiner Mudda".

Die Realisierung dieses neuen Teilchenbeschleunigers wird allerdings extrem teuer – aber vielleicht können wir es uns nicht leisten zu zögern. Momentan werden die Baukosten auf etwa 10 Milliarden Euro geschätzt, allerdings zeigt folgende Grafik in der blauen Linie die Schätzungen der Forscher, wie viel teurer der EHC in den nächsten zwanzig Jahren wird, je weiter sich der Baubeginn nach hinten schiebt.

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Die rote Linie zeigt dagegen die Motivation der CERN-Physiker, dahergelaufenen Journalisten immer wieder anschaulich erklären zu müssen, woran sie da eigentlich forschen.

Praktische Anwendungen für die Zeit nach der Entdeckung des Teufelsteilchens haben die Mitarbeiter des Kernforschungszentrums übrigens auch: Sie konzipieren bereits ein Gerät, welches Tangamoleküle immer schwerer werden lässt und so dafür sorgt, dass die Unterwäsche irgendwann von allein herunterrutscht. Die Zukunft der Menschheit sieht also rosig aus. Und kühl untenrum.


In Mädchenzeitschriften wird das Augenmerk ganz besonders auf eine Sache gelegt, die für pubertierende Mädchen offenbar das Zentrum der Gedankenwelt ist, um das sich alles andere dreht: Mode. Nebenbei kümmert man sich aber auch um Herzenangelegenheiten. Für die meisten Zeitschriften sind daher romantische Foto-Romane unverzichtbares Beiwerk. Dem Treuetest in der "Twist" hatte ich bereits einen Eintrag gewidmet, nun möchte ich eine besonders tragische Geschichte aus der "Mädchen" ans Licht der Öffentlichkeit zerren: den Zweiteiler "The first love is the deepest".

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Kategorie: Persönliches

Ich bin wieder da! victory.gif
Aber bevor ich etwas über meinen Urlaub schreibe, möchte ich meine Anerkennung für die DFB-Nationalmannschaft ausdrücken. Find ich echt prima von den Jungs, dass sie die Italiener haben gewinnen lassen, damit unsere Angie nicht in zum Finale in die Ukraine muss, wo das dort mit den Menschenrechten ja nicht so dufte läuft. Und seien wir ehrlich: Deutschland ist unter den besten vier Mannschaften in Europa, und die, die besser sind, müssen bei uns um Geld betteln. biggrin.gif

Ich war also in Polen, genauer gesagt in den Masuren, im polnischen Teil des alten Ostpreußens. Und es ist echt schön da, die haben dort verdammt viel Gegend, die Polen sind sehr sehr gastfreundlich und überall laufen Miezekatzen herum. Außerdem war ich in der ganzen Zeit vermutlich nur drei Tage richtig nüchtern, aber das ist dort halt so.

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Ich habe auch so einige Erkenntnisse dort gewonnen, die ich gerne mit euch teile:

  1. Viele Straßen dort sind anscheinend noch deutsche Wertarbeit. Nur sind die Deutschen halt schon lange Zeit weg.
  2. Die Öffnungszeiten eines Strandrestaurants bringt man am besten so an der Tür an, dass man sie nur lesen kann, wenn der Laden geöffnet ist. Dann ärgern sich die Leute nicht so, wenn sie vor verschlossener Tür stehen. Das besagte Restaurant sollte laut dem Zettel am Eingang von 9-24 Uhr geöffnet haben, aber das war eher eine unverbindliche Absichtserklärung. Manchmal haben sie gar nicht erst geöffnet, was aber angesichts des Wetters wohl keine allzu abwegige Idee war.
  3. Nick aus der BRAVO Girl! hat einen polnischen Zwillingsbruder namens Kris, der für die polnische Ausgabe der Zeitschrift arbeitet und denselben Stuss erzählt wie sein deutsches Gegenstück.
  4. Die Verpackung von Ibuprofen wird in Polen anscheinend von den gleichen Leuten designt, die in Deutschland für Kaugummi verantwortlich sind:

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Und da ich die Schokolade, die ich mir in Polen gekauft habe, auch dort im Kühlschrank vergessen habe, kann ich mir ja jetzt mit den Pillen einen gemütlichen Abend machen und mir Gedanken über das nächste Update machen. biggrin.gif


Kategorie: Persönliches

Ich werde für die nächsten anderthalb bis zwei Wochen in den Urlaub verschwinden und weiß noch nicht, ob ich dazu komme, irgendwas hier zu posten. smile.gif Ich hoffe mal, der Urlaub hilft mir, mich zu entspannen, um euch dann mit einem brandneuen Update erfreuen zu können. ^_^

Und in der Zwischenzeit wird hoffentlich das geplante Leistungsschutzrecht gekillt, ich habe nämlich keine Ahnung, was das für Auswirkungen auf meine "Meine Sicht der Welt"-Einträge im Blog haben wird. :/


Okay, das hat nichts mit Klopfers Web zu tun, aber ich wollte es euch nicht vorenthalten, es ist einfach zu goldig.

Viele von euch kennen sicher den Webcomic "The Oatmeal". Ich hatte mal ein Buch von ihm empfohlen. The Oatmeal hat das Problem, was eigentlich fast alle erfolgreichen Webcomics haben: Die Comics tauchen gerne mal auf fremden Seiten auf, oft ohne Quellenangabe. So auch bei FunnyJunk, einer dieser bekannten Seiten, auf denen nur fremder Kram gesammelt wird, um mit den Besuchern dann satte Werbeeinnahmen zu generieren, ohne selbst was zu tun.

Oatmeal schrieb vor einem Jahr einen Blogeintrag über FunnyJunk und verlinkte jede Menge Comics auf der Seite, die ohne Angabe und Erlaubnis ihrer Schöpfer auf FunnyJunk gelandet waren. So recht wusste er nicht, was er tun sollte. Die Jungs von "Cyanide & Happiness" hatten wohl schon mal eine Unterlassungserklärung an FunnyJunk geschickt, was aber den geklauten C&H-Comics auf der Seite keinen Abbruch tat.

Jetzt kommt der goldige Teil: Jetzt verlangt tatsächlich der FunnyJunk-Anwalt von Oatmeal 20000 Dollar, weil der so gemeine Sachen über FJ geschrieben hat. Anstatt sich ganz klein zu machen und bescheiden die Fresse zu halten, weil man wissentlich mit fremden Inhalten die dicke Kohle scheffelt, legt man es tatsächlich darauf an, einen der Leute vor Gericht zu zerren, von deren Werken man lebt. Wer immer auf diese Idee gekommen ist, wurde von seinen Eltern definitiv nicht genug geschlagen. Aber das kann man ja immer noch nachholen.

Oatmeal hat auf die Forderung geantwortet (und nebenbei noch einige hundert Links zu seinen Comics auf FJ gesammelt, um zu belegen, dass er die Wahrheit sagte). Ich sage mal voraus, dass über FJ ein riesiger Shitstorm hereinbrechen wird. Man reiche mir das Popcorn...